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Studium genießen, alle Vorteile für später sichern: Was es zu beachten gilt!

Liebe Studierende mit Lehramt-Ambitionen: Genießen Sie die unbeschwerte Zeit am Campus und freuen Sie sich auf einen tollen Beruf, der in der Region Berlin/Brandenburg fast eine Jobgarantie beinhaltet. Doch über eine Sache sollten Sie sich schon jetzt Gedanken machen: die Wahl der Krankenversicherung. Denn jetzt ist die Zeit, in der Sie sich attraktive Optionen für die Zukunft (unwissentlich) zunichtemachen können. Das kann später richtig „schmerzen“!

Ob im Studium, im Referendariat oder später im Berufsleben: Als Lehrerin (m/w) haben Sie prinzipiell die Wahl zwischen beiden Versicherungsarten, gesetzlich (GKV) und privat (PKV). Wie gesagt: prinzipiell! Im Einzelfall können Ihre schönen Wahlmöglichkeiten auch stark eingeschränkt sein, wenn Sie unwissentlich Weichen falsch gestellt haben.

 

Zwei Beispiele, wie es nicht sein sollte:

Sie sind Zeit Ihres Lebens privat versichert. Sie haben sich nie darüber Gedanken gemacht und stellen während des Referendariats fest, dass erstens Nachwuchs unterwegs ist und Sie zweitens somit gerne Mitglied in einer GKV wären, da Sie auf diese Weise jeden Monat viel Geld sparen könnten. Der Schreck ist groß, wenn Sie feststellen, dass ein Wechsel in die GKV nun nicht mehr möglich ist. In der Elternzeit kann das für Sie schmerzhaft teuer werden.

Als frisch gebackene Referendarin (m/w) möchten Sie in eine attraktive Private Krankenversicherung mit Top-Leistungen bei günstigen Tarifen wechseln. Von Ihrem Versicherungsvermittler erfahren Sie aber, dass Ihr Arzt zwischenzeitlich leider etwas diagnostiziert hat, was Versicherer dramatisch finden. Da reicht manchmal schon ein Asthma-Leiden, eine beginnende Arthrose oder leichte, aber chronische Rückenbeschwerden – „schwupps“ bezahlen Sie in der PKV 50 bis 80 Euro mehr pro Monat. Oder noch schlimmer, das Versicherungsunternehmen nimmt Sie erst gar nicht auf! Private Krankenversicherungen reißen sich nämlich in erster Linie um „top-gesunde“ Neukunden.

 

Unabhängige Berater kennen die versteckten Fallen

All diese und noch viel mehr Schreckensnachrichten sind vermeidbar. Man muss nur rechtzeitig im Bilde sein. Das gelingt am sichersten mit professioneller Hilfe, denn unabhängige Berater kennen all diese versteckten Fallen, verfügen über langjährige Erfahrung und können aus vielen Tarifen den für Sie passenden auswählen.

So kann Sie ein guter Berater bspw. darüber aufklären, dass Sie sich als Studentin (m/w) die spätere Aufnahme in eine Private Krankenversicherung (zum besten Tarif) sichern können, indem Sie schon während des Studiums den Gesundheitscheck eines privaten Versicherers absolvieren und hierdurch eine so genannte Anwartschaft für einen späteren Eintritt erwerben. Das ist schon ab 1 Euro pro Monat möglich. All die möglichen Arztbefunde spielen fortan keine Rolle mehr. So können Sie u.U. später jeden Monat einen höheren Betrag sparen, als Sie diese Anwartschaft insgesamt gekostet hat. Die meisten Laien kennen diese Option schlicht und ergreifend nicht – diese Optionen aufzuzeigen, das ist der Job von unabhängigen Beratern wie mir.

 

Das sind die grundlegenden Ausschlusskriterien für PKV und GKV

Eine private Krankenversicherung (PKV) darf sich aussuchen, wer Kunde wird. Als Versicherungsnehmer haben Sie kein gesetzliches Anrecht, bei der Versicherung Ihrer Wahl aufgenommen zu werden. Größte Hürde sind die Fragen nach bestehenden Leiden bzw. früheren Erkrankungen. Die Arztbesuche der vergangenen 5-10 Jahre werden hierzu unter die Lupe genommen. Alle Versicherer stellen diese Fragen, bewerten die Antworten aber unterschiedlich. Und selbst wenn man aufgenommen wird: Hierdurch entstehen oft erhebliche Unterschiede in den Beiträgen, auch wenn die Leistungen sich auf gleichem Niveau bewegen. Sind Sie gesund, so ist die PKV erst einmal die günstigere Wahl. Jedoch berauben Sie sich spätestens ab dem Referendariat hierdurch Ihre Wahlmöglichkeit, denn:

Der Weg in die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist Ihnen versperrt, wenn Sie schon einmal die Wahlfreiheit hatten und sich damals für die PKV entschieden hatten. Erst wenn Ihr Einkommen wieder unter die Wahlfreiheitsgrenze fällt – bei Lehrerinnen (m/w) bspw. im Fall von Teilzeit – muss die GKV Sie wieder aufnehmen. Der große Vorteil einer GKV während des Studiums und Referendariats ist also, dass beim späteren Eintritt ins Berufsleben alle Optionen offen stehen – bis dahin ist sie aber meistens teuer in den Mitgliedsbeiträgen.

Und so gerät man in eine Zwickmühle: Legt man sich früh auf eine Private Krankenversicherung (PKV) fest, so kann man später womöglich nicht mehr in eine Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) wechseln. Wartet man zu lange mit dem Beitritt in eine PKV, so steigt mit der Zeit die Gefahr, dass diese einen aufgrund der eigenen Krankheitsgeschichte ablehnen, bzw. sehr hohe Beiträge verlangen. Die Lösung: Die Anwartschaft bei einer PKV – wie oben beschrieben.

 

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

Es ist keine Panikmache, sondern ein gut gemeinter Rat aus der Praxis, wenn ich Ihnen sage: Informieren Sie sich frühzeitig! Sie wären nicht die erste Lehrerin (m/w), die später unzufrieden ist mit ihrer Krankenversicherung, aber schlicht und einfach nicht mehr wechseln bzw. reagieren kann.

Dabei sind Ihre Wahlmöglichkeiten als zukünftige Lehrerin (m/w) ein Privileg, für das andere Berufsgruppen Sie beneiden. Die Praxis zeigt aber auch, dass mit den vielen Möglichkeiten ebenso viele Fragen entstehen. Fragen, die Sie sich am besten von professioneller Seite beantworten lassen. Für eine Rechtsberatung gehen Sie doch schließlich auch zu einem professionellen Anwalt. Und gibt es etwas wichtigeres, als eine passende und rundum zufriedenstellende Krankenversicherung, die Sie ein Leben lang begleitet?

inconfia
Inhaber: Thomas Beilke
tel: 0331-88732103

mail: thomas.beilke@inconfia.de

Krankenversicherung im Referendariat – alles was Sie wissen müssen

Im Referendariat sind Sie Beamter/Beamtin auf Widerruf. Für die Wahl der Krankenversicherung bedeutet dies: Fragen über Fragen! Gesetzlich versichert bleiben oder zu einer Privaten wechseln? Alles ist möglich. Aber was ist sinnvoll? Kann ich jederzeit wechseln oder binde ich mich für immer?

Die Wahl der richtigen Absicherung ist nicht trivial, sondern kann immense Auswirkungen auf Ihre gesundheitliche Versorgung und finanzielle Situation haben.

Die folgenden Fragen sind nur einige wenige von vielen:

  • Können meine Kinder über eine Familienversicherung abgedeckt sein?
  • Kann ich vom Facharzt meiner Wahl behandelt werden?
  • Wie lange muss ich auf einen Termin beim Facharzt warten?
  • Bekomme ich die Behandlung und die Hilfsmittel, die ich wirklich benötige?
  • Was muss ich zu Hilfsmitteln, wie bspw. orthopädischen Geräten, finanziell beisteuern?
  • Kommt die Versicherung während der Schwangerschaft für Feindiagnostik und Hebammenbetreuung auf?
  • Und natürlich: Wie hoch ist mein monatlicher Beitrag? Kann ich mir diesen auch noch im Alter leisten?

Bei der Wahl der Krankenversicherung werden oft Weichen fürs Leben gestellt, denn der Weg in die andere Versicherungsform ist nicht selten versperrt, sobald man sich einmal festgelegt hat. Und nicht immer bieten private Versicherungen die besseren Konditionen. Hier erhalten Sie Informationen, die Ihnen die Entscheidung erleichtern.

Wie geht es nach dem Referendariat weiter?